Huber fordert Machtbeschränkung für Internetfirmen

Wolfgang Huber fordert eine wirksame Beschränkung der Macht von Internetfirmen wie Google, Amazon oder Apple.

"Sie müssen an Rechtsregeln gebunden werden, die international verlässlich gelten und deren Verletzung wirksam sanktioniert wird", sagte der Theologe am 19. April 2018 bei einem Dialogforum in Salem (Bodenseekreis).

Zudem gelte es, mit den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung verantwortungsethisch umzugehen. "Damit verbindet sich vor allem die Aufgabe, auf die Beherrschbarkeit der Folgen zu achten und sich klar zu machen, dass diese Aufgabe umso größer ist, je weiter die Auswirkungen des eigenen Handelns reichen", sagte der frühere Bischof. Auch eine digitalisierte Wirtschaft müsse sich am Leitbild einer "Wirtschaft für den Menschen" orientieren.

Das Dialogforum "Kirche und Wirtschaft am See" wird von den evangelischen Kirchenbezirken Überlingen, Ravensburg und Konstanz in Zusammenarbeit mit dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt der evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg veranstaltet. Es richtet sich an Führungskräfte in Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft.

(epd)

Zum Bericht der Schwäbischen Zeitung vom 21. April 2018 geht es hier