Profifußball: Elf Freunde oder elf Ich-AGs?
Seit der Italiener Ciro Immobile Herzlosigkeit in der Bundesliga beklagte, wird darüber diskutiert. Bestehen die Mannschaften nur noch aus Ich-AGs?
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich keine Freundschaften bilden bei Menschen, die so eng und intensiv zusammen sind und aufeinander angewiesen sind, wie es in einer Profimannschaft der Fall ist", sagte Wolfgang Huber der Welt am Sonntag (29. März 2015). "Aus der starken Professionalisierung und Wettbewerbsorientierung zu schließen, dass es heutzutage keine Freundschaften mehr gibt, ist sicher ein Fehler."
Die Zeitung beschreibt, wie sich der Teamgeist in der Bundesliga verändert hat: "Mannschaften funktionieren schon lange nicht mehr nach der alten Elf-Freunde-müsst-ihr-sein-Regel. Heute maximieren elf Ich-AGs auf dem Rasen ihre Marktwerte, verbarrikadieren sich danach hinter riesigen Kopfhörern." Club-Manager und ehemalige Aktive geben in dem Beitrag Auskunft, was getan werde kann, um trotzdem ein Gemeinschaftsgefühl unter den Spielern zu erzeugen.
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