Der Kommerz steht im Dienst des Sports – nicht umgekehrt

Heute ist der Profifußball auch durch wirtschaftliche Professionalität geprägt. Das ist ein Gebot der Zeit; denn „wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.“

"Doch dieses Gebot gilt nur unter der Voraussetzung, dass der kommerzielle Erfolg im Dienst des Sports und nicht der Sport im Dienst des Kommerzes steht", sagte Wolfgang Huber bei der Gala-Veranstaltung "50 Jahre Bundesliga" am 06. August 2013 in Berlin.

Weiter führte er aus: "Der Bundesligafußball wird heute unternehmerisch betrieben. Dabei muss er bei Spannungen zwischen Sportethik und unternehmerischen Zielsetzungen an den Werten des Sports festhalten. Er darf diese Spannungen nicht so auflösen, dass dabei der Sport auf der Strecke bleibt. Vielmehr muss das entscheidende Prinzip des Sports, die Fairness nämlich, nicht nur das Geschehen auf dem Platz, sondern auch das wirtschaftliche Handeln prägen. Transparenz, die Ablehnung unlauterer Mittel im Sport und in der Sportpolitik sowie Leistungsgerechtigkeit sind dafür wichtige Maßstäbe."

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