Religion darf nicht als Vorwand für Hass und Gewalt dienen

Scharfer Widerspruch ist immer dann angesagt, wenn religiöse Motive zur Steigerung von Hass und Gewaltbereitschaft eingesetzt werden.

"Solche Bewegungen hat es auch in der Geschichte der christlichen Kirchen gegeben – bis hin zu den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts", sagte Wolfgang Huber der Zeitung Luxemburger Wort vom 27. Mai 2017.

Christen, die sich gegen eine solche Verbindung von Religion und Gewalt zur Wehr setzten, könnten das also nur in einer selbstkritischen Haltung tun. "Auch die Kirchen müssen bekennen, dass ihre Geschichte gerade in dieser Hinsicht schuldbeladen ist", sagte der Theologe.

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