Religion ist die Lösung, nicht das Problem

In der Vergangenheit haben sich Religionen oft in Kriege hineinziehen lassen. Heute können sie eine Kraft gegen Gewalt sein.

Religion sei nicht aus sich heraus gewalttätig, sagte Wolfgang Huber in einer Diskussion am 02. Juli 2017 in Heidelberg. “Die Verwicklung der Christen in Gewalt begann im 4. Jahrhundert, als sie politisch-gesellschaftliche Mitverantwortung trugen.“ Wer inmitten dieser kriegerischen Welt lebt, werde automatisch in Gewalt hereingezogen - und mache dabei "schrecklichste Fehler“.

Heute aber sei Religion die Lösung, nicht das Problem: "Ich weiß keine andere Gegenkraft gegen Krieg." Kein einziges gutes Argument für Laizismus und Säkularisierung habe er gefunden, betonte Huber. Die Alternative seien "Stalin, Hitler, Pol Pot - denen wollen wir das Feld auch nicht hinterlassen".

Zum Bericht der Rhein-Neckar-Zeitung über die Diskussion mit Jürgen Trittin, Christoph Strohm, Corinna Wedell, Ulrich Deppendorf und Wolfgang Huber geht es hier