Der Mensch ist nicht nur Mittel zum Zweck

Das Verhältnis zum eigenen Sterben kann man nicht auf andere übertragen.

"Ebenso wenig kann man die erwartete Nützlichkeit einer Person zum Maßstab des Lebensschutzes machen. Denn das hieße, den Menschen nur noch als Mittel zum Zweck zu betrachten", schreibt Wolfgang Huber in der Neuen Zürcher Zeitung vom 11. Mai 2020.

Er fügt hinzu: "Dass wir füreinander auch ein solches Mittel sind, ist unbestreitbar. Aber niemanden dürfen wir nur unter diesem Gesichtspunkt betrachten. Denn dann hat er keine Würde mehr, sondern nur noch einen Wert. Zwischen der Würde des Menschen und dem Schutz seines Lebens besteht eben doch ein enger Zusammenhang. Auch das gehört zu den Lehren der Corona-Pandemie."

Zum Meinungsbeitrag in der NZZ geht es hier