Muslime sollten Selbstkritik üben

Wolfgang Huber erwartet von Muslimen in Deutschland, dass sie sich mit Gewalt im Namen des Islams selbstkritisch auseinandersetzen.

Als Christ könne er auch nicht sagen, seine Religion habe mit den Kreuzzügen, der Hexenverfolgung oder dem Töten im Ersten Weltkrieg im Namen Gottes nichts zu tun. "Das ist Teil meiner Tradition und ich bin in der Mitverantwortung, dass Vergleichbares nicht mehr im Namen des christlichen Glaubens geschieht", sagte der Theologe in der ARD-Sendung "hart aber fair" (24.11.2014).

Die Christen hätten "Selbstkritik gelernt" und er rate den Muslimen, "die selbe Art von Selbstkritik aufzubringen". Die Vertreter des Islams könnten nicht sagen, ihre Religion habe mit dem Terror der IS-Miliz im Norden Syriens und dem Irak "nichts zu tun".

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