Bernhard Winter: Sonntagsbegegnungen, die den Alltag verändern
Mit unverdrossener Beharrlichkeit und dem Einfallsreichtum, Menschen und Themen miteinander zu verknüpfen, hat Bernhard Winter seit 1992 über neunzig Sonntagsbegegnungen geplant, inszeniert und gestaltet.
"In einer Welt der erhobenen Zeigefinger kommt hier einer ohne diesen Finger aus. In einer Gesellschaft, in der auf Teufel heraus polarisiert wird, weckt einer Aufmerksamkeit, ohne zu spalten", sagte Wolfgang Huber in seiner Laudatio bei der Verleihung des Regine-Hildebrandt-Preises an Bernhard Winter am 25. November 2018 in Berlin.
Der Preisträger war von 2002 bis 2011 Bürgermeister der Gemeinde Markt Schwaben in Oberbayern. Im Jahr 2002 startete er die Gesprächsreihe "Sonntagsbegegnungen". Die Veranstaltungsreihe habe das Zeug dazu, den Alltag zu verändern, betonte Wolfgang Huber. "Diese Sonntagsbegegnungen sind nicht unpolitisch; das Gegenteil ist der Fall. Ohne eine solche Kultur des öffentlichen Raums kann Politik nicht gelingen.“
Die Laudatio als PDF