Erinnerung an die Kriegstoten als Friedensbotschaft
Der Volkstrauertag ist heute allen Opfern von Gewalt und Krieg gewidmet, den Kindern, Frauen und Männern aller Völker.
"Es geht nicht mehr darum, die politischen Gründe und Ziele, deretwegen Soldaten in den Krieg zogen, zu rechtfertigen. Es geht um ein ebenso respektvolles wie solidarisches Gedenken an alle Opfer von Krieg und Gewalt. Aus ihm soll die Kraft erwachsen, das Menschenmögliche zu tun, damit Gewalt gebändigt, Krieg abgewandt, Terror überwunden wird", sagte Wolfgang Huber in einer Ansprache zum Auftakt des Volkstrauertags im Brandenburger Dom am 17. November 2018.
Auf den Frieden richte sich der Volkstrauertag, die Erinnerung an die Kriegstoten, die Pflege der Kriegsgräber, die Begleitung Hinterbliebener. Dem Frieden diene es auch, wenn junge Menschen sich an Kriegsgräbern begegnen und wahrnehmen, "wie der große Gleichmacher, der Tod, keine Rücksicht auf auf Herkunft und Staatszugehörigkeit nahm". Aus dem Erinnern der Geschichte solle die Bereitschaft wachsen, Verantwortung wahrzunehmen und Versöhnung zu leben, betonte der ehemalige Berliner Bischof.
Die Rede als PDF
Zum Bericht der Märkischen Allgemeinen vom 19. November 2018 geht es hier